Es gibt keinen "Freitod"

In ihrer

zur Eröffnung der Woche für das Leben am 18.4.2015 setzt sich Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern mit der Vorstellung von einem autonomen Sterben auseinander, wie sie auf der Seite www.letzte-hilfe.de vertreten wird.

Mit Blick auf den Predigttext Johannes 6,16-21, der von der Angst der Jünger im Sturm erzählt, sagt sie: Die Dienstleistung von Dignitas "ist so, wie wenn die Jünger vorsorglich einen Stöpsel in ihr Boot eingebaut hätten, um es im Fall eines Sturmes ganz selbstbestimmt, autonom versenken zu können."

Sie hält Pallativmedizin und menschliche Begleitung für eine bessere Hilfe als einen tödlichen Tablettencocktail und ist froh, dass sich nach wie vor niemand dafür rechtfertigen muss, dass er trotz Belastungen für seine Umwelt noch am Leben bleiben und keine "Freitodbegleitung" in Anspruch nehmen möchte.