Das ist besonders wichtig in einer Gesellschaft, in der der Ton rauher wird. Doch auch das gab es in der Weihnachtsgeschichte, in der sich judäische Hirten und babylonische Könige an der Krippe begegneten: „Nimmt man die Weihnachtsgeschichte ernst, treffen sich dort nicht nur Gleichgesinnte. Jeder wird dort Menschen begegnen, die ihm fremd sind, dessen Kommunikationsverhalten er nicht schätzt oder deren ‚postfaktischen‘ Umgang mit Wahrheit und Fakten er unerträglich findet. Doch wer sich von der Verheißung des Friedens in die Pflicht nehmen lässt, der wird den Dialog und die Auseinandersetzung nicht scheuen, so unbequem sie sind.“