Bundesverdienstkreuz für Ursula Köhler für Partnerschaftsarbeit mit England
Die pensionierte Englischlehrerin Ursula Köhler hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Im Ministerium für Finanzen und Heimat in Nürnberg überreichte ihr am 13. Februar 2023 der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Auszeichnung.
Auf Vorschlag von Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern wurde mit dem Orden Frau Köhlers „bundesweite und länderübergreifende Völkerverständigung“ gewürdigt. Sie sei eine wertvolle Ratgeberin und Akteurin für die laufende Partnerschaftsarbeit des Kirchenkreises Nürnberg und seiner Gemeinden, heißt es in der Laudatio.
Unermüdlich setzt sie sich seit vier Jahrzehnten für die Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Nürnberg und der anglikanischen Kirche im englischen Hereford ein. Frau Köhler ist an ungezählten Austausch-Projekten beteiligt gewesen und hat die Kontakte mit den Partnern in Hereford gehalten. Sie hat der Partnerschaft große Kontinuität gegeben, von der sie bis heute profitiert.
Köhler arbeitete auch aufseiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in der sogenannten Meißen-Kommission mit. 1991 hatten sich die EKD und die Kirche von England in der Meissener Erklärung verpflichtet, „sich gemeinsam auf den Weg zu einer sichtbaren Einheit“ zu begeben. Dieser andauernde Prozess ist ein positives Zeichen konstruktiver Arbeit an der Ökumene.