Nürnbergs Kirchen setzen Zeichen gegen Fremdenhass

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Mit einer Plakataktion haben die Nürnberger evangelischen Regionalbischöfe am Donnerstag, den 5. März, gemeinsam mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde am Nürnberger Jakobsplatz Zeichen gegen fremdenfeindliche Parolen gesetzt.

„Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer. Die Bibel, Buch Levitikus, Kap 19“, lautet der Schriftzug des Banners, das zwischen den Kirchen St. Elisabeth und St. Jakob hängt.

Um den Platz herum wurden die Plakate der Allianz gegen Rechtsextremismus mit dem Satz „Wir stehen ein für Menschenrechte! Sie auch?“ aufgehängt, um der Demonstration des Nürnberger Pegida-Abelgers am Donnerstag-Abend Kontra zu geben.

Elisabeth Hann von Weyhern und Dr. Stefan Ark Nitsche haben in der Vergangenheit bereits mehrfach ihre Stimme gegen die Ausgrenzung von Menschen erhoben und sich für eine herzliche Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen stark gemacht.